Steuerberater
Welche Buchhaltungssoftware macht für meine Steuer Sinn?
Wichtige Aspekte für die Auswahl einer passenden Buchhaltungssoftware
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10719 Berlin, Berlin, Deutschland
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04229 Leipzig, Sachsen, Deutschland
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52428 Jülich, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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12161 Berlin, Berlin, Deutschland
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60594 Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland
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79098 Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg, Deutschland
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81675 München, Bayern, Deutschland
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81825 München, Bayern, Deutschland
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01307 Dresden, Sachsen, Deutschland
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73434 Aalen, Baden-Württemberg, Deutschland
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73525 Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg, Deutschland
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10117 Berlin , Berlin, Deutschland
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41812 Erkelenz, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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12489 Berlin, Berlin, Deutschland
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45525 Hattingen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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74532 Ilshofen, Baden-Württemberg, Deutschland
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90461 Nürnberg, Bayern, Deutschland
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44135 Dortmund, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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14482 Potsdam, Brandenburg, Deutschland
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79111 Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg, Deutschland
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10435 Berlin, Berlin, Deutschland
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48143 Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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22459 Hamburg, Hamburg, Deutschland
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28199 Bremen, Bremen, Deutschland
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Spätestens wenn jedes Jahr der Abgabetermin für die Steuererklärung näher rückt, häufen sich Fragen zu Steuerthemen bei Unternehmern und Angestellten. Als erste Anlaufstelle suchen viele Menschen einen Steuerberater auf, doch ist es schwer, aus der großen Zahl an Steuerbüros das beste in Ihrer Nähe zu finden. Neben einer Spezialisierung auf Ihre Tätigkeit zeichnet sich ein guter Steuerberater auch durch Gespräche aus, in denen er Ihnen Aufmerksamkeit schenkt und Ihnen seine nächsten Schritte nachvollziehbar erklärt. Um diese persönlichere Ebene zu beurteilen, können Empfehlungen anderer Klienten helfen, doch ist ein direktes Kennenlernen nicht zu ersetzen.
Nicht immer ist ein Steuerberater aber unbedingt notwendig: Privatpersonen können sich bei ihrer Steuererklärung auch durch Lohnsteuerhilfevereine unterstützen lassen. Wie finde ich einen guten Steuerberater in meiner Nähe? Woher weiß ich, ob ein Steuerberater gut ist? Und wo kann ich die günstigste Steuerberatung erhalten? Dieser Ratgeber klärt die wichtigsten Fragen rund um die Steuerberatersuche und gibt Ihnen Tipps, wie Sie die Gebühren für Steuerberatung niedrig halten können.
Das Internet bietet Ihnen mit Suchmöglichkeiten und Bewertungsportalen eine große Hilfe, den besten Steuerberater in Ihrer Nähe zu finden, doch letztendlich muss auch Ihr persönlicher Eindruck passen. Bei der Suche können Sie sich an folgenden Hinweisen und Kriterien zur Auswahl orientieren:
Sind Sie auf der Suche nach professioneller Hilfe bei Ihrer Steuererklärung, lohnt es sich, einen guten Steuerberater zu suchen. Doch das Angebot ist groß: in Deutschland sind derzeit mehr als 90.000 Steuerberater registriert, und die große Zahl macht es schwer, den besten Steuerberater zu finden. [1] Wie Sie sich bei Fragen zu Steuern am besten beraten lassen können, hängt dabei ganz von Ihrer individuellen Situation ab.
Der Beruf des Steuerberaters wird durch das Steuerberatungsgesetz definiert. Dieses Gesetz schützt auch die Berufsbezeichnung; neben einem Studium oder geeigneter Ausbildung ist langjährige praktische Erfahrung Voraussetzung, um als Steuerberater zugelassen zu werden. Durch dieses Steuerberatungsgesetz soll Ihnen die Sicherheit geboten werden, dass staatlich zugelassene Steuerberater Sie auch verantwortungsvoll beraten können. [2]
Doch die fachliche Eignung eines guten Steuerberaters reicht über das gesetzliche Minimum hinaus, und je nach Spezialisierung sind Sie in manchen Steuerkanzleien mehr oder weniger gut aufgehoben. Sind Sie beispielsweise Unternehmer mit internationalen Geschäftspartnern, sollte auch das Profil des Steuerberaters entsprechend ausgerichtet sein, während Kleinunternehmer und Freiberufler wiederum andere Ansprüche an die Steuerberatung stellen. Je ausgefallener Ihr Tätigkeitsfeld und Ihr Auftrag an den Steuerberater sind, desto wichtiger ist auch eine stetige Weiterbildung der Berater auf diesem Gebiet, um mit Gesetzesänderungen vertraut zu sein und Fallstricke umgehen zu können.
Neben der fachlichen Qualifizierung stellt auch die Größe des Steuerberatungsbüros ein Auswahlkriterium dar. Als Faustformel gilt: je größer das Unternehmen, für das Sie Unterstützung bei der Steuer- oder Wirtschaftsprüfung suchen, desto mehr Mitarbeiter sollten auch in der Steuerkanzlei beschäftigt sein. Für einen mittelständischen Handwerksbetrieb reicht ein kleineres Steuerbüro gut aus, während für ein großes Unternehmen mit mehreren Standorten auch mehr Personal zur Steuerprüfung und -beratung erforderlich ist. Hierfür bietet sich Zusammenarbeit mit Steuerberatungsgesellschaften an, die ebenfalls an mehreren Standorten vertreten sind. Gerade bei einer Verteilung auf mehrere Niederlassungen sollten Sie auch den Anfahrtsweg der Steuerberater mitberücksichtigen: der Aufwand für die Anfahrt wird als Kosten auf Sie umgelegt werden, sodass Sie Geld sparen können, indem Sie sich für einen ortsansässigen Steuerberater in der Nähe entscheiden.
Gerade als Privatperson oder Selbstständige ohne mehrere Angestellte sind Sie üblicherweise in einem kleinen Steuerbüro besser aufgehoben. Ein wichtiger Grund ist, dass Ihr Auftrag seltener durch größere Aufträge von Großbetrieben blockiert und verzögert wird. Zum anderen fällt es vielen Menschen leichter, Vertrauen zu einander aufzubauen, wenn nur wenige Geschäftspartner beteiligt sind.
Haben Sie bereits mehrere Steuerkanzleien in die engere Auswahl gefasst, die alle hinsichtlich fachlichem Profil, Größe und Entfernung Ihre Anforderungen erfüllen, bleibt Ihr persönliches Bauchgefühl als wichtiges Auswahlkriterium nicht zu vernachlässigen. Ihr Steuerberater wird schließlich so viele und detaillierte Auskünfte über Ihre finanzielle Lage erhalten wie kaum jemand anderes; Sie müssen ihm vertrauen können. Je besser ein Berater Ihre Situation und Ihren Hintergrund kennt, desto effektiver kann er arbeiten und unnötige Mehrkosten reduzieren.
Zuletzt sollten Sie auch Wert auf gute und effektive Kommunikation legen. Dies betrifft nicht nur Sprechzeiten und Wartezeiten auf Termine, sondern auch den Inhalt Ihrer Gespräche. Ein guter Steuerberater wird Ihnen auch erklären, was er warum tut. Wenn Sie nicht alle Entscheidungen Ihres Steuerberaters nachvollziehen können, fragen Sie ihn und bitten Sie um Aufklärung. Es liegt im eigenen Interesse des Beraters, seine Kunden durch sauberes Arbeiten zufriedenzustellen. Die Transparenz der Steuerkanzlei sollte sich auch in den Rechnungen widerspiegeln: eine korrekte Auflistung und saubere Auflistung aller vereinbarten Dienstleistung sollte selbstverständlich sein.
Weil es eine große Zahl an Steuerberatern gibt, die Sie beauftragen könnten, macht es Sinn, auf Online-Portalen eine Vorab-Auswahl zu treffen. In guten Angeboten für die Steuerberater-Suche können Sie neben dem Standort auch individuelle Kriterien formulieren, wie beispielsweise die Ausrichtung auf bestimmte Betriebsbranchen oder eine Spezialisierung auf besondere Steuerthemen. Suchen Sie einen guten Steuerberater in Ihrer Nähe, können Sie über solche Suchportale schnell eine Liste erstellen mit Steuerbüros, die alle formalen Kriterien erfüllen.
Schwieriger zu beurteilen ist der persönliche Eindruck und die Frage, ob Sie ein Vertrauensverhältnis zu den Beratern aufbauen können. Hier kann eine einfache Online-Suche nur wenig Antworten geben. Es kann aber sinnvoll sein, Ihre nähere Auswahl an Steuerberatern auf Vergleichsportalen genauer anzuschauen. Lesen Sie Bewertungen und Empfehlungen von anderen Klienten, um sich einen besseren Eindruck zu verschaffen. Möglicherweise finden Sie sogar ein Ranking der besten Steuerberater in Ihrer Umgebung.
Seien Sie aber vorsichtig, anderen Bewertungen zu viel Gewicht beizumessen: erfolgt die Einschätzung über eine einfache Notenskala, können Sie nicht die Hintergründe erkennen, die zur Vergabe einer Note geführt haben. Die Bewertungskriterien sind sehr individuell, und während andere Klienten vielleicht mehr Augenmerk auf schnelle Bearbeitung oder niedrige Kosten legen, wird bei anderen hohe Transparenz oder ein persönlicheres Gesprächsklima großgeschrieben. Aussagekräftiger sind daher ausführlichere Erfahrungsberichte. Wenn Sie Einschätzungen anderer Klienten lesen, sollten Sie immer auch vergleichen, ob diese zu einer vergleichbaren Kundengruppe gehören. Ein und dieselbe Steuerkanzlei kann für mittelständische Unternehmen die ideale Wahl sein, während Freiberufler und Kleinunternehmer unglücklich mit ihrer Arbeit sind.
Da die Berufsbezeichnung „Steuerberater/in“ gesetzlich geschützt ist,[2] gibt es auch ein amtliches Steuerberaterverzeichnis. Dieses dient jedoch nicht dazu, den besten Steuerberater in Ihrer Nähe zu finden, sondern ist als eine Art Nachschlagewerk gedacht: Sie können in diesem Verzeichnis den Namen eines Steuerberaters oder einer Steuerberatungsgesellschaft angeben und überprüfen, ob tatsächlich eine offizielle Anerkennung und Zulassung zur Steuerberatung vorliegt.[3]
Nachdem Sie sich online gut informiert haben und einen Steuerberater gesucht und gefunden haben, der Ihre Kriterien erfüllt, sollten Sie bald mit ihm telefonieren. Im Telefonat können Sie sich vergewissern, dass auch aus Sicht des Steuerbüros Ihre Anfrage in seinen Zuständigkeitsbereich fällt und zu seiner Expertise passt. Außerdem können Sie bereits erfragen, mit welchen Wartezeiten und Bearbeitungszeiten Sie zu rechnen haben. Bei einem guten Eindruck sollten Sie einen Termin für ein Erstgespräch vereinbaren. Viele Steuerkanzleien bieten solche Erstgespräche kostenlos an, um sich kennenzulernen und eine gute Gesprächsgrundlage für eine weitere Zusammenarbeit zu schaffen.
In einem ersten persönlichen Gespräch können Sie am schnellsten herausfinden, ob Sie Vertrauen zu diesem Steuerberater aufbauen können. Sie kriegen auch einen guten Eindruck, wie klar Entscheidungen und Ratschläge kommuniziert und erklärt werden, und ob Ihre Fragen angemessen beantwortet werden können. Sollte der Steuerberater im ersten Gespräch bereits selbst Fragen zu Ihrer Person stellen, muss das kein schlechtes Zeichen sein: je genauer er Ihre Situation kennt, desto besser kann er Sie auch steuerlich beraten.
Der Beruf des Steuerberaters kann mehr umfassen als bloß das jährliche Anfertigen der Steuererklärung. Der gesamte Leistungsumfang wird im Steuerberatungsgesetz §33 aufgeführt; eine detailliertere Auflistung möglicher Arbeiten befindet sich auch in der Vergütungsverordnung für Steuerberater, Steuerbevollmächtigte und Steuerberatungsgesellschaften (StBVV). [4]
Kerntätigkeit eines Steuerberaters ist die Beratung und Hilfeleistung bei der Erfüllung Ihrer steuerlichen Pflichten. Zu diesem Zweck kann ein Steuerberater Sie als Auftraggeber in Steuerangelegenheiten auch vertreten. Das Steuerberatungsgesetz schließt zudem ausdrücklich die Beratung in Steuerstrafsachen und Steuerordnungswidrigkeiten ein, die mit einer Bußgeldforderung einhergehen. Als weitere Aufgabe listet das Gesetz auch die Hilfeleistung bei der Erfüllung von Buchführungspflichten, was besonders für Selbstständige und Unternehmer interessant ist. Beispielsweise können Sie die Erstellung Ihres Jahresabschlusses inklusive Steuerbilanzen von einem Steuerberater durchführen lassen.
Trotz der Vielfältigkeit an Aufgaben, mit denen Sie Ihren Steuerberater beauftragen können, ist in der Vergütungsverordnung umfangreich aufgeschlüsselt, welches Honorar für die jeweilige Tätigkeit verlangt werden darf. Dieses setzt sich in der Regel zusammen aus zwei Teilen: einer aufwandsabhängigen Zeitgebühr und einer Wertgebühr, die sich aus der Höhe des Gegenstandswerts berechnet, wie beispielsweise der Höhe Ihrer Einkünfte im Falle einer Steuererklärung. Im Falle von größeren Aufträgen mit mehreren Einzelaufgaben oder bei längerfristiger Zusammenarbeit des Unternehmens mit dem Steuerberater kann auch eine Pauschalvergütung ausgehandelt werden.
Zur genaueren Berechnung der Wertgebühr wird zunächst eine sogenannte „volle Gebühr“ in den Tabellen der Vergütungsverordnung festgelegt, die gestaffelt mit dem Gegenstandswert anwächst. Je mehr Sie verdienen, desto höher liegt auch diese volle Gebühr, weil ein größerer Betrag an Steuern Gegenstand Ihres Auftrags an den Steuerberater ist. Abhängig von der tatsächlichen Tätigkeit legt die Vergütungsverordnung dann einen Rahmen fest, in welchem die Wertgebühr liegen darf; zum Beispiel können 10 bis 60% der vollen Gebühr für das Anfertigen einer Steuererklärung berechnet werden. Die Wahl des genauen Betrags ist dann dem Steuerberater überlassen, der beispielsweise den Aufwand der Bearbeitung oder die Komplexität der Sachlage mitberücksichtigen kann.
Die Zeitgebühr darf zwischen 30 und 70 Euro pro angefangener halben Stunde betragen. Sie können selbst dazu beitragen, diesen Anteil niedrig zu halten: bereiten Sie die Aufträge für den Steuerberater gut vor! Sammeln Sie alle Dokumente, die benötigt werden könnten oder die Sie nicht genau verstehen und sich erklären lassen wollen. Je weniger Zeit der Steuerberater selbst damit verbringen muss, alle Belege anzufordern und zu sortieren, desto geringer werden die Kosten ausfallen. Ein weiterer Vorteil von ordentlich gepflegten Unterlagen liegt in der kürzeren Bearbeitungszeit: der Auftrag wird schneller abgeschlossen werden können. Klären Sie mit Ihrem Steuerberater vorab, in welchem Format er Ihre Daten und Belege haben möchte: falls Sie selbst bereits elektronische Buchführung pflegen, kann dies die Arbeit Ihres Steuerberaters erleichtern.
Obwohl ein guter Steuerberater ein breites Spektrum an Qualifikationen mitbringt und für die Bearbeitung vieler unterschiedlicher Aufgaben ausgebildet ist, lohnt sich ein Gang zum Steuerbüro nicht in jedem Fall. Eine der häufigsten Anfragen ist sicherlich die Bitte um Unterstützung bei der Anfertigung der Steuererklärung. Während sich Gewerbetreibende und Selbstständige mit ihren Anliegen an Steuerberater wenden müssen, können Privatpersonen ihre Fragen auch an einen Lohnsteuerhilfeverein stellen.
Lohnsteuerhilfevereine sind berechtigt, ihre Mitglieder in Steuersachen zu beraten, solange diese keine versteuernden Einkünfte aus selbstständiger Arbeit vorweisen. Die genauen Kriterien, ob Ihnen in einem Lohnsteuerhilfeverein geholfen werden kann und darf, finden Sie im §4 Abs. 11 des Steuerberatungsgesetzes. Die Vereine leisten Selbsthilfe und verlangen lediglich einen Mitgliedsbeitrag, der üblicherweise einmal im Jahr zu entrichten ist. Damit sind Lohnsteuerhilfevereine eine sehr kostengünstige Alternative zu Steuerberatern, auch wenn ihr Leistungsspektrum deutlich kleiner ausfällt.
Als kostengünstige Alternative zu einem jährlichen Besuch im Steuerbüro kann es sich auch bezahlt machen, wenn Sie sich einmal einen guten Steuerberater in Ihrer Nähe suchen und ihn darum bitten, Ihnen die ausgefüllte Steuererklärung ausführlich zu erklären. Sollte sich bei Ihnen im letzten Jahr keine große Änderung des Arbeitsverhältnisses oder der privaten Lebensumstände ergeben haben, könnten Sie die Steuererklärung wahrscheinlich auch selbst erstellen. Dies hat sich seit Einführung der elektronischen Steuererklärung (ELSTER) noch deutlich vereinfacht, und wenn Sie die professionelle Steuererklärung vom Vorjahr aufgehoben haben, bietet diese eine gute Grundlage, um lediglich Änderungen einpflegen zu müssen.[5] Beachten Sie aber: während Steuerberater und Lohnsteuerhilfevereine Steuererklärungen bis Ende des Jahres einreichen dürfen, liegt die Abgabefrist ein halbes Jahr früher, wenn Sie Ihre Steuererklärung ohne professionelle Beratung anfertigen.
Quellen
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